mein blog
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Mit diesem Brief möchte ich dir mitteilen, dass unsere toxische Reise nun endet. Dich zu verlassen, wird der mutigste und zugleich schmerzlichste Schritt meines bisherigen Lebens sein.
Da mein Unglücklichsein höchstwahrscheinlich an dir vorüberging, weil du stets damit beschäftigt warst, mich zu erniedrigen und zu foltern, habe ich mich nun aus eigener übrig gebliebener Kraft dazu entschieden, mein Glück nicht mehr von dir abhängig zu machen.
Im Grunde habe ich sehr schnell bemerkt, dass du das personifizierte Gift für mich bist, doch hielt mich immer wieder die Hoffnung, dass du wieder zu dem Menschen wirst, in den ich mich einst verliebt habe, bevor du deine bittersüße Maske abgenommen hast.
Ich werde dir keine weitere Möglichkeit mehr geben, mich zu verletzen.
Du wirst keine weitere Erlaubnis erhalten, mich zu erniedrigen, während ich ohnehin schon am Boden liege und in meinem Selbstzweifel versinke.
Keine Demütigungen mehr, keine weitere Chance – ich setze meine Grenzen, welche du mit Freude immer wieder überschritten hast.
Auch wirst du mich nicht mehr dazu bringen, deinem krankhaften Ego gerecht zu werden, indem ich auf alles verzichtet habe, was mir einst wichtig war.
Die Kontrolle über mich, wird dir nun entzogen, weil ich unerwartet klar sehe, was du in deinem besitzergreifenden Wahnsinn, mit mir angerichtet hast.
Ich werde nicht mehr bitten und hoffen, dass du zu dem Menschen wirst, den ich mir so sehr wünsche. Ich werde die rosarote Demütigungsbrille abnehmen, weil ich erkannt habe: „Ich liebe dich nicht. Ich bin abhängig.“
Mit diesem Abschlussbrief möchte ich meinen Entzug beginnen, mich Stück für Stück aus deinen Fängen zu befreien und mich zur Priorität Nummer Eins in meinem Leben machen.
Warum ich dir diesen Brief schreibe?
Du würdest mich mit hoher Wahrscheinlichkeit auslachen, wenn ich dir all dies persönlich sagen würde, weil dein manipulatives Lächeln, mich jedes Mal daran erinnern sollte, dass ich in deinen Augen nichts wert bin und du mir die Opferhaltung damit zu spiegeln versuchst.
Ich binde diese Zeilen mit meinem ganzen Mut und der Liebe zu mir selbst ein, um sicher zu gehen, dass ich dir danach keine Möglichkeit mehr geben werde, mich in irgendeiner Form zu erreichen.
Ich werde nun gehen und mich auf die Reise zu mir selbst machen. Auch wenn ich weiß, dass sie schmerzhaft und tränenreich sein wird, spüre ich tief in mir, dass es gut werden wird.
Ohne dich.
Ich werde akzeptieren müssen, dass ich diesen Schmerz in Kauf nehmen muss, um wieder glücklich zu sein. Ich weiß, dass ich dich nicht brauche. Wage es nicht, mich erneut vom Gegenteil zu überzeugen, um mich wieder in deine verführerische Sucht zu locken. Eine krankhafte Sucht, welche du mir als Liebe verkaufen möchtest.
Denn eines habe ich durch unsere gemeinsame Zeit verstanden:
„Liebe zerstört nicht, sie baut auf.“